News aus dem Kantonsspital Baselland

Das KSBL ist in vielen Bereichen und Themen aktiv. In den News erhalten Sie einen Einblick in aktuelle Entwicklungen des Spitals, der Kliniken oder der Forschung.

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Das Kantonsspital Baselland etabliert «CREATE» – ein innovatives Konzept für die Forschung in der personalisierten Gesundheitsversorgung und wird mit nationalen Förderungsgeldern unterstützt

Unter der Leitung von Prof. Dr. med. Jörg Leuppi, Chefarzt der Medizinischen Universitätsklinik am Kantonsspital Baselland, hat ein Forscher -Team aus verschiedenen Schweizer Kantonsspitälern und IT-Spezialisten eine Software zum institutionsübergreifenden Datenaustausch konzipiert, die in den nächsten drei Jahren weiter entwickelt wird.

Mathematische und computergestützte Methoden ermöglichen in der medizinischen Forschung die Analyse unbegrenzter Mengen an individuellen Patientendaten. Diese Entwicklung förderte in den letzten Jahren Ansätze einer personalisierten Diagnose und Behandlung von Krankheiten. Die Forscher-Teams stiessen jedoch auf das Hindernis, dass die klinischen Daten verschiedener Abteilungen, wie z.B. Arztberichte, bildgebende Auswertungen oder Laboranalysen, nicht in ein gemeinsames Format zusammengeführt werden konnten. Auch hat sich die Verknüpfung von Daten aus verschiedenen Krankenhäusern, Kliniken und Instituten als äusserst kompliziert erwiesen.

Gemeinsam mit IT-Spezialisten der Iterata AG hat das Forscher-Team aus den Kantonsspitälern Baselland, Aarau, und St. Gallen sowie dem Ente Ospedaliero Cantonale in Bellinzona eine Software entwickelt, die den anonymisierten Datenaustausch unter verschiedenen Organisationen und Systemen vereinfacht. Obwohl die Daten an ihrem Ursprungsort gespeichert bleiben, können die angebundenen Forschungs-Teams mittels einfacher Suchvorgänge jederzeit darauf zugreifen. Dank dieses vereinfachten Verfahrens steht der Forschung eine grosse Datenmenge zur Verfügung, die institutionsübergreifend ausgewertet werden kann und die Erforschung von Krankheiten fördert.

Das Forscher-Team erhielt für dieses innovative Projekt von der SPHN (Swiss Personalized Health Network) Fördergelder. SPHN ist eine nationale Initiative, welche die Entwicklung der personalisierten Medizin und Gesundheitsversorgung in der Schweiz unterstützt. Sie fördert Projekte, welche die Forschung auf dem Gebiet des gesundheitsbezogenen Datenaustauschs vorantreiben. Gesamtschweizerisch wurden 38 Projekte eingereicht, wovon jeweils fünf für die Kategorie «führende Projekte» und «infrastrukturelle Entwicklungsprojekte» ausgewählt wurden, darunter auch das Projekt «CREATE». Mittels der Fördergelder können die Weiterentwicklung und die Implementierung der Software in den nächsten drei Jahren vorangetrieben werden.

https://www.sphn.ch/de/projekte/driver-projects.html

Forschung in der Medizinischen Universitätsklinik am Kantonsspital Baselland (KSBL)

Eine der Aufgaben einer Universitätsklinik ist es, die Behandlung von Patientinnen und Patienten durch die Resultate klinischer Forschung zu verbessern. Das Forschungs-Team führt epidemiologische und klinische Studien durch. Das interdisziplinäre Forschungsteam besteht aus Fachärzten der Inneren Medizin, aus Assistenzärzten, Pflegefachfrauen (Study Nurses) und Studierenden der Medizin, der Pharmazie und der Sportwissenschaften, welche sich im Rahmen ihrer Master- und Doktorarbeiten mit Fragestellungen befassen.

Titel der vorliegenden Forschungsarbeit

«CREATE PRIMA» Clinical Research from multi-modality big data sources without proprietary interfaces in a multicenter approach

Autor: Prof. Dr. med. Jörg Leuppi, Kantonsspital Baselland (KSBL)

Co-Autoren:

PD Dr. med. Thomas Dieterle, KSBL

PD Dr. med. Gregor Leibundgut, KSBL

PD Dr. med. Anne B. Leuppi-Taegtmeyer, KSBL und Universitätsspital Basel

Dr. sc. Stefanie Brighenti-Zogg, KSBL

Dr. phil. Claudia Gregoriano, KSBL

Prof. Dr. med. Paul Hasler, Kantonsspital Aarau

PD Dr. med. Angelika Hammerer-Lercher, Kantonsspital Aarau

Prof. Dr. med. Michael Brändle, Kantonsspital St. Gallen

Prof. Dr. med. Luca Gabutti, Ente Ospedaliero Cantonale

Projekt-Partner Iterata AG (Gränichen) vertreten durch Stefan Hubeli und Dr. Alexander Souza

Medienmitteilung (PDF)

Seit dem 1. November 2018 ist am Kantonsspital Baselland in Laufen ein neuartiges «Rapid Responder-Fahrzeug» im Einsatz: immer gemeinsam mit einem Rettungswagen vor Ort und ebenfalls ausgerüstet für die medizinische Notfallversorgung.

Damit der Rettungsdienst des Kantonsspitals Baselland (KSBL) der wachsenden Nachfrage gerecht werden, die Hilfsfrist proaktiv verbessern und die Qualität der Erstversorgung steigern kann, gilt ab dem 1. November für den Standort Laufen ein neues Fahrzeugkonzept. Mehr Personal und mehr Fahrzeuge gewährleisten, dass der Rettungsdienst noch schneller bei der Patientin oder beim Patienten ist.

Das Aufgebot der Ambulanz-Fahrzeuge erfolgt immer durch die Sanitätsnotrufzentrale beider Basel (Nr. 144). Befindet sich der in Laufen stationierte Rettungswagen bereits im Einsatz, wird bei einem zweiten Notfall der «Rapid Responder» aufgeboten, der ausschliesslich dem Zweck dient, möglichst schnell (innerhalb der 15-minütigen Hilfsfrist) am Einsatzort zu sein und die Erstversorgung gewährleisten zu können. Parallel erfolgt das Aufgebot eines Ambulanz-Fahrzeugs für den späteren Patiententransport. Durch dieses neuartige Konzept wird die rettungsdienstliche Abdeckung in Laufen verbessert, da der dem Laufental/Thierstein zugeordnete Rapid Responder das Einsatzgebiet nie verlässt. Im Fall, dass sich alle Rettungsfahrzeuge des Standortes Laufen im Einsatz befinden, werden von der Sanitätsnotrufzentrale Fahrzeuge der anderen Standorte oder von anderen Rettungsdiensten aufgeboten.

Im Jahr 2017 kam es im Einzugsgebiet des Rettungsdienstes Laufen (ca. 30'000 Einwohnerinnen und Einwohner im Laufental und im solothurnischenThierstein) zu insgesamt 1'266 Rettungseinsätzen. Davon waren 962 sogenannte Primär-Einsätze, bei denen der Zustand der Patientin oder des Patienten den Transport in ein Spital erforderlich machte. Das jährlich zunehmende Einsatzaufkommen und die Veränderungen an den einzelnen Spitalstandorten erfordern eine Umstellung des Einsatzkonzeptes für den Rettungsdienst KSBL, weshalb für den Standort Laufen neu ein Rapid Responder-Fahrzeug eingesetzt wird.

Der neue «Rapid Responder» hat seinen Standort am Kantonsspital Baselland Laufen und ist in einer ersten Pilotphase von Montag bis Freitag 12 Stunden pro Tag einsatzbereit.

Ist diese Pilotphase erfolgreich und steigen die lokalen Einsatzzahlen weiter, können die Einsatzzeiten ausgedehnt werden.

Der bereits heute in Laufen stationierte Rettungswagen kommt unverändert zum Einsatz. Weitere Rettungswagen können bei Bedarf aus den Standorten Liestal und Bruderholz oder von anderen Rettungsstationen schnell hinzugezogen werden.

Des weiteren kann das Responder-Fahrzeug auch zur Unterstützung von bereits im Einsatz befindlichen Notfallteams abgerufen werden.

Medienmitteilung (PDF)

Das Kantonsspital Baselland eröffnet am Standort Bruderholz ein ambulantes Venenzentrum. Unter der Leitung der Gefässchirurgie und der Angiologie entstand am Standort Bruderholz ein neues ambulantes Angebot, fern des Operationstraktes.

Dem Trend folgend, in der Medizin zunehmend ambulant zu behandeln, baut das Kantonsspital Baselland (KSBL) auf dem Bruderholz den ambulanten Bereich aus. Mit dieser Ausrichtung geht das KSBL bereits heute in die Umsetzung der ab 01.01.2019 geltenden neuen Regelung des Bundesamtes für Gesundheit «ambulant vor stationär», die mit einer Änderung der Krankenpflege-Leistungsverordnung in sechs Eingriffs-Gruppen die ambulante Durchführung vorschreibt. Zu diesen Eingriffen gehören auch die Krampfader-Operationen.

Das ärztliche Team besteht aus etablierten Gefässmedizinern der Angiologie und der Gefässchirurgie, die in der Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Venenleiden bereits seit Jahren eng zusammenarbeiten und die modernsten Methoden der Venendiagnostik und Therapie anwenden. Nach den angiologischen Abklärungen an einem der Standorte des KSBL oder bei niedergelassenen Spezialistinnen und Spezialisten erfolgen die operativen Eingriffe zu einem Grossteil im neuen Venenzentrum.

Die Venenchirurgie wurde vor über 10 Jahren durch die Einführung der «minimal invasiven endovenösen» Methoden revolutioniert. Das sogenannte Strippingverfahren, bei dem die Stammvene über operative Schnitte in der Leiste bzw. der Kniekehle freigelegt und entfernt wird, muss heute nur noch in seltenen Fällen angewendet werden. In den meisten Fällen kommt die «Laser- oder Radiofrequenzablation» zur Anwendung – beides thermische Verfahren, bei denen die Stammvene über einen Minischnitt von ca. 2 mm verödet werden kann. Diese Methoden werden im KSBL seit vielen Jahren angewendet. Der Eingriff wird unter örtlicher Betäubung vorgenommen und ausserhalb des Operationstraktes im Ambulatorium durchgeführt. Dafür wurden in den frisch renovierten, hellen und attraktiven Behandlungsräumen im ersten Obergeschoss am Standort Bruderholz die optimalen Bedingungen geschaffen.

Am 14. November 2018 lädt das Venenzentrum von 17.00-23.00 Uhr zur «Nacht der offenen Tür» ein und freut sich über reges Interesse aus der Bevölkerung.

www.ksbl.ch/venenzentrum

Medienmitteilung (PDF)

In den letzten Monaten werden aus dem Kantonsspital Baselland regelmässig interne Dokumente und Diskussionen an die Medien weitergegeben, mit dem Zweck, dem Spital Schaden zuzufügen, die Bevölkerung und die Mitarbeitenden zu verunsichern und die Abstimmung über die Spitalgruppe vom Februar 2019 zu beeinflussen.

Es ist offensichtlich, dass sich ein Medium im Abstimmungskampf von Interessengruppen instrumentalisieren lässt. Dass es in der aktuellen Diskussion um eine Fusion von Kantonsspital Baselland (KSBL) und Universitätsspital Basel (USB) genügend Interessengruppen gibt, die das Projekt zu Fall bringen wollen, steht ausser Zweifel.

Das KSBL hat zu den Fragen des Mediums ausführlich Stellung genommen und so transparent wie möglich informiert und kommuniziert - wie es dem allgemeinen Kommunikationsverständnis des KSBL entspricht. Wenn aber die These des Mediums bereits zu Beginn feststeht, kann die Kommunikation darauf keinen Einfluss nehmen. Der Abstimmungskampf wird nicht auf der Basis von überprüfbaren Fakten und Argumenten geführt, sondern polemisch und einseitig. Damit werden bewusst Kollateralschäden für Patientinnen, Patienten und Mitarbeitende in Kauf genommen.

Das KSBL verurteilt das geschäfts- und rufschädigende Verhalten einiger weniger Mitarbeitenden aufs schärfste, weil damit vor allem deren Kolleginnen und Kollegen, die jeden Tag im Dienst für die Patientinnen und Patienten ihr Bestes geben, getroffen werden. Fest steht: Das KSBL hat engagierte und hoch kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ist nach wie vor sicher und arbeitet mit hoher Qualität.

Die von diesem Medium unreflektiert aufgegriffenen Themen stammen aus einem Zeitraum von über sechs Jahren und wurden von den Zuständigen im KSBL jeweils zeitnah und adressatengerecht aufgenommen, sind entweder bereits erledigt oder sind in Bearbeitung. In diesem Zeitraum hat das KSBL seine interne Fusion umgesetzt und steht parallel in der intensiven Vorbereitung auf die mögliche engere Zusammenarbeit mit dem USB. Dass die möglichen Veränderungen und die damit verbundenen Themen nun aufgegriffen werden, ist politisch motiviert, von den Gegnern der Spitalgruppe orchestriert und soll die von den Parlamenten beider Basel abgesegneten Fusionsbestrebungen des KSBL mit dem USB torpedieren.

Am Ende wird aber das Stimmvolk darüber entscheiden, ob die von den Regierungen vorgeschlagene Lösung angenommen wird oder nicht.

Medienmitteilung (PDF)

Die Zentralwäscherei Liestal ist für viele Unternehmen der Region ein wichtiger Partner in der Wäscheversorgung. Zu den Dienstleistungen der Zentralwäscherei zählt die Wäscheaufbereitung, das Nass-/Chemisch-Reinigen, die Transportlogistik für Schmutz- und Sauberwäsche sowie die Beratung in allen Fragen rund um die betriebliche Wäscheversorgung und –bewirtschaftung. Die Umstellung des Qualitäts-Managementsystems auf die neue ISO-Norm 9001:2015 erfolgte gemäss den Auditoren auf vorbildliche Weise.

Die Zentralwäscherei Liestal (ZWL) durchlief in diesem Jahr nach der Erst-Zertifizierung im Jahr 2012 (nach ISO 9001:2008) und den jährlichen Überwachungsaudits erfolgreich die Rezertifizierung auf die neue Norm ISO 9001:2015, auditiert durch die DEKRA Certification GmbH aus Stuttgart. Das Zertifikat umfasst die textile Vollversorgung in Spitälern, sozialen Einrichtungen sowie in Hotellerie und Industrie. Die Auditoren attestieren der ZWL eine beispielhafte Kunden- und Mitarbeiterorientierung, das Beherrschen der Prozesse sowie eine vorbildliche Erfüllung der Normforderungen. Die Leitung und die Mitarbeitenden des Wäschereibetriebes verdienen ein grosses Lob für dieses hervorragende Ergebnis.

Medienmitteilung: Rezertifizierung Zentralwäscherei Liestal

Das Zentrum für Alterstraumatologie am Kantonsspital Basel-land wird erfolgreich rezertifiziert.

Das Zentrum für Alterstraumatologie auf dem Bruderholz ist eines der wenigen nach den strengen Regeln der DGU® (Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie) zertifizierten Zentren der Schweiz die sich auf die Behandlung und Betreuung von älteren Patientinnen und Patienten mit Knochenbrüchen spezialisiert haben.

Das Kantonsspital Baselland (KSBL) hat die demografische Entwicklung in der Schweiz und die sich dadurch verändernden Behandlungsanforderungen bei Krankheit und/oder Unfall der älteren Patientinnen und Patienten zum Anlass genommen, Ende 2014 auf dem Bruderholz das Zentrum für Alterstraumatologie Baselland (ZAB) zu eröffnen.

Das Zentrum wird von der Klinik für Orthopädie und Traumatologie des Bewegungsapparates und dem Zentrum für Rehabilitation und Altersmedizin gemeinsam geleitet. Die Fachärzte planen die Behandlung gemeinsam mit den Patientinnen und Patienten und treffen sich täglich zur interdisziplinären Visite am Patientenbett sowie einmal pro Woche am fachübergreifenden Rapport. Das ZAB-Team besteht aus erfahrenen Fachärzten, Therapeuten und spezialisierten Pflegefachkräften aus den Disziplinen Orthopädie, Altersmedizin und Rehabilitation. Bei der Behandlung der oft von mehreren Begleiterkrankungen betroffenen Patientinnen und Patienten kann im Bedarfsfall auf sämtliche Fachdisziplinen des KSBL zurückgegriffen werden. Das übergeordnete Behandlungsziel ist die Rückkehr der Patientinnen und Patienten in ihr gewohntes Lebensumfeld.

Seit der Gründung wurden im ZAB über 450 Patientinnen und Patienten erfolgreich behandelt. Aufgrund der bestehenden Kompetenzen und Spezialisierungen sowie der einhergehenden Behandlungserfolge wurde das Zentrum im Jahr 2015 von der Akademie für Unfallchirurgie (AUC) nach den DGU

®-Richtlinien zertifiziert und nun erfolgreich rezertifiziert. Die Auditoren von CERT iQ (spezialisiert auf Unternehmen im Gesundheits-, Sozial- und Bildungswesen) sind voll des Lobes über die überdurchschnittlich gut funktionierenden Abläufe im Zentrum, insbesondere auch in der Notfallstation des Bruderholzspitals.

Rezertifizierung Zentrum für Alterstraumatologie

Wie ist das Kantonsspital Baselland an den drei bestehenden Standorten entstanden? Auf welchen politischen und strategischen Entscheidungen basieren insbesondere die Standorte Liestal und Bruderholz? Welche Rolle spielte dabei die regionale Spitalplanung?

Die regionale Spitalplanung wird aktuell sehr intensiv diskutiert und verhandelt. Das ist nicht neu, wie die Spitalgeschichte der beiden Nachbarkantone Basel -Landschaft und Basel-Stadt belegt. Lukas Ott, Soziologe und ehemaliger Stadtpräsident von Liestal, hat die Herkunft des Kantonsspitals Baselland historisch aufgearbeitet und aus der bewegten Geschichte des regionalen Spitalwesens interessante Erkenntnisse gewonnen. Um für die Zukunft gerüstet zu sein und die Gegenwart verstehen zu können, ist es wertvoll, die Geschichte zu kennen.

Das Kantonsspital Baselland gibt eine Broschüre heraus, die anhand geschichtlicher Hintergründe, statistischer Aussagen und der Entwicklung der drei Spitalstandorte die regionale Perspektive des Spitalwesens in den beiden Basel unterstreicht. Die Meilensteine der Baselbieter Spitalgeschichte umreissen die Zeitspanne von der Errichtung des «Oberen Spitals» in Liestal im 13. Jahrhundert bis zur Unterzeichnung des Staatsvertrages zur Bildung einer gemeinsamen Spitalgruppe im aktuellen Jahr. Neben geschichtlichen Hintergründen und spitalpolitischen Entwicklungen zeigen die wichtigsten Begriffe zur neuen Spitalfinanzierung eindrücklich auf, welchen zentralen Herausforderungen sich die Spitäler seit 2012 stellen müssen.

Die Geschichte und die aktuellen Herausforderungen sprechen für eine gemeinsame Spitalzukunft der beiden Basel. – Regionale Spitalplanung: Im Nordwesten nichts Neues.

Mehr Spitalgeschichte auf www.spitalgeschichte.ch

Das Kantonsspital Baselland - Herkunft und Zukunft

Mit Dr. Fabian Meienberg steht die Endokrinologie & Diabetologie des Kantonsspitals Baselland unter der Gesamtleitung eines in der Region stark verankerten und vernetzten Spezialisten.

Im Rahmen der standortübergreifenden Neusausrichtung der Kliniken wird in der Medizinischen Universitätsklinik am Kantonsspital Baselland (KSBL) auch die Endokrinologie & Diabetologie neu unter eine Gesamtleitung gestellt, der auch die «Endodiab – Diabetes- und Hormonpraxis Liestal» unterstellt ist.

Dr. med. Fabian Meienberg hat sein Studium an der Medizinischen Fakultät der Universität Basel, an der Université Pitié-Salpêtrière in Paris und an der University of Glasgow & Aberdeen in Grossbritannien absolviert und hat im 2002 in Basel promoviert. Dem Facharzt Innere Medizin (2007) folgte im Jahr 2009 der Facharzt in Endokrinologie und Diabetologie. Seine Ausbildungszeit hat er zu einem Grossteil in der Region, aber auch im Department of Endocrinology & Metabolic Medicine, Imperial College in London, verbracht.

Dr. Meienberg war über die letzten neun Jahre auf der Abteilung für Endokrinologie und Diabetologie am Universitätsspital Basel tätig, wo er für den Ablauf der Sprechstunden zuständig war und Patienten mit den unterschiedlichsten Krankheitsbildern seines Fachbereiches betreut hat. Unter anderem war er mitverantwortlich für den Aufbau einer interdisziplinären Adipositas- und Schilddrüsen-Sprechstunde. Besonders wichtig ist ihm die interprofessionelle Zusammenarbeit und die Ausbildung von jüngeren Kollegen. Dies hat ihn neben den hausinternen Fortbildungen auch zur regelmässigen Lehrtätigkeit an der Universität Basel geführt, wo er Vorlesungen und Gruppenunterricht im Themenblock «Endokrine Systeme» hält.

Am KSBL trifft Dr. Fabian Meienberg auf ein kompetentes und erfahrenes Team in der umfassenden Betreuung von Patientinnen und Patienten mit Diabetes mellitus, Schilddrüsenproblemen, Übergewicht und anderen endokrinologischen Krankheitsbildern.

Medienmitteilung Neuer Leiter Endokrinologie-Diabetologie (PDF)

Aufgrund des medialen Fokus‘ auf die Chefarztlöhne legt das Kantonsspital Baselland (KSBL) das Kaderarzt-Lohnranking offen. Es werden keine persönlichen Löhne bekanntgegeben.

Im Kantonsspital Baselland bewegen sich die Bruttolöhne der 114 Kaderärzte zwischen CHF 200‘000.00 und 740‘000.00, was ein durchschnittliches Jahresgehalt von CHF 326‘000.00 ergibt. In diesen Löhnen sind auch die variablen Anteile enthalten (die Honorare für die Behandlung von Privat- und Halbprivatversicherten und die leistungsabhängigen Komponenten).

Der Grundlohn einer Kaderärztin/eines Kaderarztes ist – wie grundsätzlich alle Stellen – abhängig von den Aufgaben, den Kompetenzen und der Verantwortung. In Grossspitälern, zu denen sich das KSBL zählt, wird neben der Grundversorgung ein breites Spektrum an Spezialisierungen angeboten. Dies hat zur Folge, dass die Verantwortungsbereiche von Kaderärztinnen und -ärzten sehr umfangreich sein können. Insbesondere die Chefärztinnen und Chefärzte führen Kliniken, die eigenständigen Unternehmen gleichkommen.

Medienmitteilung Kaderarztlöhne (PDF)

NEUES ANGEBOT DES BETHESDA SPITALS UND DER FRAUENKLINIK BASELLAND (KSBL): VERTRAULICHE GEBURT - EIN ANGEBOT FÜR MÜTTER IN NOT.

Basel, 14. Februar 2018 - Schwangere Frauen in Notsituationen haben neu auch die Möglichkeit, ihr Baby unter Wahrung ihrer Identität im Bethesda Spital Basel oder der Frauenklinik Baselland in Liestal vertraulich gebären zu können. Damit kommen die beiden Spitäler der Forderung des Bundesrates und dem Wunsch der Behörden von Basel-Stadt und Baselland nach, Frauen in Notsituationen zu unterstützen und die vertrauliche Geburt zu fördern.

Das Vorgehen bei einer vertraulichen Geburt

Beim Eintritt erhalten die Schwangeren ein Pseudonym und ihre Krankenakte wird vertraulich behandelt. An das Zivilstandsamt wird die Geburt als «vertrauliche Geburt» gemeldet, eine automatische Meldepflicht an die Einwohnerbehörden bleibt aber aus. 

Die Vorteile einer vertraulichen Geburt

Im Gegensatz zu einer Abgabe in einem Babyfenster sind die Geburtsbedingungen in einem Spital für Mutter und Kind deutlich sicherer, da eine medizinische und persönliche Betreuung gewährleistet ist.

Was mit dem Kind geschieht

Die Mutter kann wenn es ihr Gesundheitszustand erlaubt bereits wenige Stunden nach der Geburt das Spital verlassen. Das Neugeborene wird auf der Wochenbettstation durch eine Bezugsperson betreut und bleibt auf der Station, bis die KESB (Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde), eine Übergangsfamilie für das Baby organisiert hat.

Die Rechte der Mutter

Die Mutter darf ihr Kind im Spital jederzeit besuchen und kann auch in der Übergangsfamilie ihr Kind sehen. Bis zur Adoptionsfreigabe gilt eine Frist von sechs Wochen. Danach erhält die Mutter noch einmal eine sechswöchige Widerrufsfrist des Adoptionsverfahrens, bis das Kind definitiv in eine Adoptivfamilie gegeben werden kann.

Recht auf Kenntnis der Abstammung garantiert

Bei der vertraulichen Geburt wird die Identität der Mutter dem Zivilstandsamt weitergeleitet. Das Kind hat nach Erreichung seiner Volljährigkeit das Recht, die Identität seiner Mutter zu erfahren.

Medienmitteilung vertrauliche Geburt (PDF)

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