Nasenscheidewand-Korrektur
Septumoperation
Verbiegungen der Nasenscheidewand entstehen durch unterschiedliches Knochenwachstum oder sind Folge von Nasenbeinbrüchen.
Wann ist eine Operation notwendig?
Eine Septumoperation ist in erster Linie bei einer störenden Nasenatmungsbehinderung, aber auch bei Schnarchen, häufigen Entzündungen in den Nasennebenhöhlen, Kehlkopfentzündungen und Bronchitiden indiziert. Die Operation muss auch bei bestimmten Formen des Nasenblutens und häufig auch bei Nasennebenhöhleneingriffen durchgeführt werden.
Wie wird die Operation durchgeführt?
Die Nasenscheidewandkorrektur wird in Vollnarkose durchgeführt.
Durch einen kleinen Schnitt im Naseneingang wird die Schleimhaut von Knorpel und Knochen gelöst. Danach werden die verkrümmten Anteile begradigt oder entfernt. Anschliessend werden die entnommenen Stücke ausserhalb der Nasen begradigt und wieder in die Nasenscheidewand mosaikartig eingesetzt. Zur Schienung werden abschliessend Plastikfolien für ca. 10 Tage eingenäht. Die Operation dauert ca. 30 bis 40 Minuten.
Was passiert nach der Operation?
Die Beschwerden nach der Operation sind gering und können sich als leichter Druck oder Mundtrockenheit äussern.
Die Tamponade wird in der Regel am 4. postoperativen Tag entfernt. Die Abheilung dauert 2-3 Wochen. Nach der Operation ist eine intensive Nasenpflege mit Nasensalbe und Nasenspülungen wichtig. Eine fachärztliche Nachbehandlung ist zur Entfernung von Borken erforderlich.
Wie sind die Erfolgsaussichten?
Die Operationsergebnisse sind bei richtiger Indikationsstellung in aller Regel gut. Eine Operation an der Nasenscheidewand ist immer medizinisch begründet und wird so von den Krankenkassen gezahlt.
Nasennebenhöhlen- Operation
Endonasale Nasennebenhöhlenoperation mit computergestützter Navigation
Sekret aus den Kieferhöhlen, den Siebbeinzellen, den Keilbeinhöhlen sowie den Stirnhöhlen entleert sich über die Nasengänge in die Nasenhaupthöhlen. Nach wiederholten Entzündungen kann es hier zu einer Verengung kommen mit Sekretrückstau in den Nebenhöhlen.
Wann ist eine Nasennebenhöhlenoperation nötig?
Bei immer wiederkehrenden Nebenhöhlenentzündungen mit Kopfschmerzen, verstopfter Nase, Dauerschnupfen, evtl. mit begleitenden Bronchitiden oder einem Asthma bronchiale, sowie bei Polypen ist eine Operation indiziert.
Wie wird die Operation durchgeführt?
Die Operation wird in Vollnarkose durchgeführt. Mithilfe eines Operationsmikroskops und von Endoskopen werden die Engstellen zu den Nasenebenhöhlen erweitert und Polypen und kranke Schleimhaut entfernt. Die Orientierung in den Nasennebenhöhlen wird durch ein computergestütztes Navigationssystem erleichtert. Mit diesem System ist es möglich, zu jedem Zeitpunkt der Operation die exakte Lokalisierung der wichtigen Strukturen, wie z.B. der Schädelbasis, von Gefässen und Nerven, sowie der benutzten Instrumente zu überprüfen. Zur Blutstillung wird am Ende der Operation eine Tamponade eingelegt.
Wie geht es dem Patienten nach der Operation?
Die Beschwerden nach der Operation sind gering und können sich als leichter Druck in der Nase oder Mundtrockenheit äussern.
Die Tamponade wird in der Regel am 4. postoperativen Tag entfernt. Zur Schleimhautpflege sind eine intensive Anwendung von Nasensalbe sowie Nasenspülungen sind durch den Patienten notwendig. Durch den Arzt wird die Nase regelmässig von Krusten und Borken gereinigt.
Wie sind die Erfolgsaussichten?
Der Operationserfolg bei Entzündungen der Nebenhöhlen ist gut und es kommt zu einer Ausheilung des entzündlichen Prozesses. Bei Nasenpolypen ist ein erneutes Auftreten der Polypen möglich. Deshalb kommen spezielle Nasensprays zum Einsatz, die das Wiederauftreten verhindern oder zumindest verlangsamen sollen.
Sprechstunde vereinbaren
Haben Sie Fragen oder wünschen Sie eine Sprechstunde? Gerne sind wir für Sie da!