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Aktuelle Medienmitteilungen

118 Einträge gefunden.

PD Dr. med. Dr. phil. Dipl.-Ing. (FH) Andrej Maria Nowakowski wird an die Klinik für Orthopädie und Traumatologie des Bewegungsapparates berufen und zusammen mit Prof. Dr. med. Michael Hirschmann als Co-Chefarzt und Teamleiter Hüfte, Tumore & Infekte die Leitung der Klinik ausüben.

In PD Dr. Dr. Andrej M. Nowakowski gewinnt Prof. Dr. Michael Hirschmann eine prominente Verstärkung in der ärztlichen Leitung der Klinik für Orthopädie und Traumatologie des Bewegungsapparates am Kantonsspital Baselland (KSBL). Der erfahrene Orthopäde bekleidet seit 2017 im Spital Uster das Amt des Chefarztes. Nach einer Umstrukturierung ist es ihm dort innerhalb kurzer Zeit gelungen, die Orthopädie deutlich zu vergrössern und zu einer erfolgreichen Abteilung aufzustellen. Am 1. Mai 2020 wird PD Dr. Dr. Nowakowski nun gemeinsam mit Prof. Dr. Hirschmann die ärztliche Leitung der Klinik übernehmen und als Co-Chefarzt das Team für Hüfte, Tumore & Infekte leiten.

Vor seinem ärztlichen Werdegang durchlief PD Dr. Dr. Andrej M. Nowakowski die Offizierslaufbahn einschliesslich eines Studiums für Maschinenbau in München. Parallel betrieb er jahrelang ein Ingenieur-Büro und meisterte während dieser Zeit erfolgreich sein Studium in Humanmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover und an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Sein PhD-Studium absolvierte er in Biomedizinischer Technik an der Universität Basel . Klinisch und wissenschaftlich hat sich der Orthopäde und Traumatologe insbesondere dem Gelenkersatz im Hüft - und Kniebereich sowie minimal-invasiven Operationsverfahren und gelenkserhaltenden Operationen verschrieben. Auch in Bezug auf seine Fachkompetenz in komplexen Wechseloperationen bis hin zu aufwendigen Rekonstruktionen eilt ihm sein Ruf weit voraus.

Die klinische Weiterbildung hatte Andrej Nowakowski nach Liestal, Laufen und Basel geführt, wo er von 2011 – 2017 am Universitätsspital die Hüft - und Beckenchirurgie sowie die Infekt - und Tumororthopädie leitete – ab 2015 als Leitender Arzt – und wo ihm ebenfalls im 2015 von der Universität die «Venia docendi» in Orthopädischer Chirurgie verliehen wurde. Sein neues Amt am KSBL bedeutet für den mit der Gegend nach wie vor sehr vertrauten Orthopäden eine «Rückkehr zu seinen Wurzeln». Dank seiner langjährigen Tätigkeit in den orthopädischen Kliniken unserer Region ist er hier sehr gut vernetzt. PD Dr. Dr. Nowakowski ist verheiratet und hat einen Sohn. Seine Frau ist aktuell Oberärztin in der Chirurgie am Spital Uznach (SG).

«In PD Dr. Dr. Andrej Nowakowski gewinne ich einen äusserst qualifizierten, engagierten und teamfähigen Kollegen, der mit mir und dem Leitungs-Team zusammen die Klinik für Orthopädie weiterentwickeln wird», freut sich Prof. Dr. med. Michael Hirschmann, Chefarzt Orthopädie a.i.

Die Hirslanden-Gruppe und das Kantonsspital Baselland (KSBL) haben einen Kooperationsvertrag über ein Joint Venture im Bereich des Bewegungsapparats unterzeichnet. Durch diese Public Private Partnership entsteht in der Nordwestschweiz ein medizinisches Netzwerk, das eine ganzheitliche Betreuung der Patientinnen und Patienten umfassen wird.

Das KSBL und die Hirslanden-Gruppe werden in der Nordwestschweiz ein umfassendes stationäres und ambulantes Angebot im Bereich des Bewegungsapparates, der Alterstraumatologie und der muskuloskelettalen Rehabilitation etablieren. Dazu werden die orthopädische Klinik des KSBL und die Hirslanden Klinik Birshof ihre Stärken zusammenführen, ihre Kräfte bündeln und sich zukünftig gemeinsam als eine der sieben orthopädischen A1-Kliniken der Schweiz positionieren. Die langjährige Tradition in der Förderung von Lehre und Forschung wird fortgesetzt sowie in der Partnerschaft zusätzlich gestärkt und aufgewertet werden.

«Vom Erstkontakt bis zur Nachbehandlung wird eine integrierte Behandlungskette aufgebaut und damit sichergestellt, dass alles aus „einer Hand“ kommt», sagt Stephan Pahls, Chief Operating Officer Ost der Hirslanden-Gruppe. «Wir vereinen in unserer neuen Institution ausgewiesene Expertinnen und Experten für den Bewegungsapparat, die alle Bereiche der modernen Diagnostik und Behandlungsmethodik anbieten», ergänzt Pahls. «Diese Kooperation zwischen zwei Partnern, die nun gemeinsam Spitzenleistungen im Bereich Orthopädie anbieten, ist nicht nur eine Win-Win-Situation für uns, sondern auch ein Gewinn für alle Patientinnen und Patienten der Region», betont Madeleine Stöckli, Verwaltungsratspräsidentin a.i. KSBL.

Durch die Zusammenführung entsteht keine Leistungsausweitung, sondern es werden Doppelspurigkeiten vermieden. Damit bietet sich die Chance, mit schlanken Strukturen und effizienten Prozessen die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten bei gewohnt hoher Qualität noch besser zu erfüllen. «Wir sehen in diesem Projekt eine einmalige Gelegenheit, komplementäre Kompetenzen so zu kombinieren, dass für die Patientinnen und Patienten der Region ein vorbildliches Angebot entsteht», erläutert Madeleine Stöckli.

Daniel Liedtke, CEO der Privatklinikgruppe Hirslanden, freut sich auf die Kooperation: «Unser Ziel ist es, innerhalb der Nordwestschweiz allen Menschen ein umfassendes Versorgungsspektrum in einem partnerschaftlich organisierten und leistungsstarken Netzwerk zu bieten und damit einen Beitrag zur Gesundheitsversorgung leisten zu können.»

Die Gründung des gemeinsamen Joint Ventures erfolgt im ersten Quartal 2020. Die Hirslanden-Gruppe übernimmt dessen Management. Die Partner informieren bewusst bereits zu diesem frühen Zeitpunkt über die Kooperation, damit sie die Anspruchsgruppen und Fachexperten in die konkrete Ausgestaltung einbeziehen können.

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Die «Laufentaler Verhandlungsdelegation zur Zukunft des Spitalstandorts Laufen» (VDSL) hat zusammen mit der Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion (VGD) und dem Kantonspital Baselland (KSBL) ein Konzept für ein «Regionales Gesundheitszentrum Laufental» erarbeitet. Das neue medizinische Angebot bietet eine breite, bedarfsgerechte Palette an ambulanten Leistungen. Der Zugang zur Notfallversorgung wird rund um die Uhr sichergestellt.

Nun startet das Projekt mit den drei Trägern VDSL, VGD und KSBL. Wichtig ist die Vernetzung des Angebots mit weiteren Anbietern im Gesundheitsbereich. Insbesondere Hausärzte und niedergelassene Spezialisten werden ab Beginn des Projektes eng in die Umsetzung einbezogen. Das gilt auch für die Spitex, Therapieanbieter und Gesundheitsberatungen sowie die umliegenden Heime. Einerseits sollen jeden Tag allgemeine, hausärztliche Sprechstunden angeboten werden, andererseits regelmässige Spezialsprechstunden zu bestimmten Themen (z.B. Kardiologie, Gynäkologie etc.), durchgeführt durch entsprechende Fachärzte. Dieses Angebot soll ergänzt werden durch Leistungen der Medizindiagnostik (z.B. Vorsorgeuntersuchungen wie Darmspiegelungen). Optional ist eine Ergänzung um ambulante Therapieangebote (z.B. Physiotherapie), Beratungsleistungen (z.B. Ernährungsberatung), Angebote im Bereich der mentalen Gesundheit (z.B. Psychosomatik) oder Komplementärmedizin (z.B. Traditionelle Chinesische Medizin) denkbar. Auf stationäre Angebote soll komplett verzichtet werden.

Notfallversorgung rund um die Uhr
Kernstück der Notfallversorgung ist ein rund um die Uhr Walk-In Notfall. Ergänzt wird dieses Angebot durch eine erweiterte Anlaufstelle durch die Nacht hindurch mit einer Pflegeexpertin, welche lange auf einem Notfall gearbeitet hat (Advanced Practice Nurse). Emotional und aus einer Marketingoptik betrachtet die VDSL die Sicherstellung einer persönlichen 24/7-Anlaufstelle als die bevorzugte Variante. Patienten mit eher einfachen medizinischen Problemen können vor Ort abschliessend versorgt werden. Patienten, welche ein potenziell lebensbedrohliches Problem haben, Wissen von Spezialistinnen und Spezialisten oder eine zeitnahe Operation benötigen,
werden erstversorgt und in ein entsprechendes Spital verlegt. Im Hinblick auf die umfassende
Gesundheitsversorgung der Region ist es wichtig, dass die heute vom KSBL betriebene Rettungsbasis in Laufen erhalten bleibt.

Für Rückfragen: Regierungsrat Thomas Weber, (erreichbar via Rolf Wirz), Telefon 061 552 59 11

Alexander Imhof, Stadtpräsident Laufen, Telefon 061 765 90 65

Madeleine Stöckli, VR-Präsidentin ad interim Kantonsspital Baselland (erreichbar über Anita
Kuoni), Telefon 061 553 70 91

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Mit PD Dr. med. Karl-Heinz Widmer gewinnt das Team «Hüfte» einen national und international anerkannten Experten in Hüftchirurgie.

PD Dr. med. Karl-Heinz Widmer war bis zu seiner Pensionierung im 2018 während 13 Jahren als Chefarzt
Orthopädie und Traumatologie am Kantonsspital Schaffhausen tätig. Heute bringt er seine langjährige
Erfahrung, seine Kompetenz und seine Expertise in die Weiterentwicklung der Orthopädie und Traumatologie des Bewegungsapparates am Kantonsspital Baselland (KSBL) ein. Damit kehrt Karl - Heinz Widmer nach vielen Jahren an seine frühere Wirkungsstätte zurück, wo er bereits von 1997 bis 2005 in der Orthopädie im damaligen Bruderholzspital tätig war, bis ihn seine berufliche Laufbahn ans Kantonsspital Schaffhausen führte.
 
PD Dr. med. Karl-Heinz Widmer erlangte 1985 an der Universität Freiburg im Breisgau das Staatsexamen
in Humanmedizin und absolvierte seine berufliche Weiterbildung in Freiburg, Basel , Boston (USA)
und am Bruderholzspital. 2006 wurde ihm an der Universität Basel mit seiner Habilitation die «Venia
docendi» in Orthopädie verliehen. Der Orthopäde ist Mitglied in zahlreichen Fachorganisationen und
geniesst internationales Renommée.
 
In der neuen Struktur der Orthopädie und Traumatologie des KSBL unter der Leitung von Prof. Michael
Hirschmann sieht PD Dr. Karl-Heinz Widmer eine grosse Chance für eine qualitativ hochstehende öffentliche Orthopädie und Traumatologie in der Nordwestschweiz. «Daher möchte ich das Team der Orthopädie auf diesem Weg mit aller Kraft unterstützen», so der Experte.

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Prof. Dr. med. Beat Hintermann konzentriert seine Kernkompetenz in Fuss- und Sprunggelenkchirurgie im Center of Excellence in Liestal und übernimmt ab dem 1. Oktober 2019 dessen Aufbau und Führung. Die operative Leitung der Klinik für Orthopädie und Traumatologie des Bewegungsapparates übergibt er auf den gleichen Zeitpunkt an Prof. Dr. med. Michael Hirschmann, der zum Chefarzt ad interim ernannt wurde.

Prof. Beat Hintermann geniesst nationales und internationales Renommée und hat ein weltweites Netzwerk. Aufgrund seines Fachwissens konsultieren ihn Patientinnen und Patienten aus aller Welt. Diese Reputation hat sich Prof. Hintermann mit viel Herzblut erarbeitet. Er hat die Chirurgie von Fuss und Sprunggelenk in den letzten 25 Jahren massgebend mitgeprägt und hat sich insbesondere auch für die Entwicklung der Orthopädie in den öffentlichen Spitälern eingesetzt. Seinem vorausschauenden Entscheid, mit der «Stabsübergabe» die Nachfolge in der Klinikleitung frühzeitig zu sichern und mit dem Aufbau des neuen Zentrums sein Fachwissen auch für die nachfolgenden Generationen zu erhalten, gebührt höchste Achtung und Wertschätzung.

In Prof. Dr. med. Michael Hirschmann findet Prof. Beat Hintermann einen überaus würdigen Nachfolger , den die Weiterbildung bereits 2006 – 2008 in die Orthopädie ans Bruderholzspital geführt hatte. Michael Hirschmann absolvierte sein Studium in Humanmedizin an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz, wo er 2003 mit «magna cum laude» promovierte. Im September 2012 habilitierte er an der Universität Basel, und im November 2018 wurde ihm der Professor -Titel in Orthopädie und Traumatologie des Bewegungsapparates verliehen.

Michael Hirschmanns Weiterbildung führte ihn an Spitäler in Deutschland, in den USA und in Australien und ist gefolgt von beruflichen Stationen in ganz Europa, in Australien, Neuseeland und Asien. Prof. Dr. Michael Hirschmann ist Mitglied in zahlreichen Fachorganisationen, ist ebenfalls weltweit vernetzt und geniesst hohe Anerkennung für seine Klinik und Forschung. Für seine wissenschaftliche und klinische Arbeit erhielt er mehrere hochrangige nationale und internationale Auszeichnungen.

Am 1. Januar 2011 trat Prof. Hirschmann am Standort Bruderholz als Oberarzt in die Dienste des KSBL und übernahm am 1. September 2013 als Leitender Arzt die Leitung des Teams «Knie». Im Juli 2018 wurde er zum Co-Chefarzt der Klinik für Orthopädie befördert. Als neuer Chefarzt a.i. spielt Prof. Hirschmann eine zentrale Rolle in der Weiterentwicklung der Klinik.

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Das Resultat des KSBL profitierte 2018 von Sondereffekten. Der Verwaltungsrat hat die Strategieempfehlung an den Regierungsrat abgegeben.

In der Jahresrechnung 2018 weist das Kantonsspital Baselland (KSBL) einen Gewinn von CHF 6 Mio. und eine EBITDA-Marge von 7.3% aus. Die positiven Zahlen sind auf die Auflösung von Rückstellungen zurückzuführen. Das effektive operative Ergebnis zeigt einen Verlust von CHF 12.7 Mio. und eine EBITDA-Marge von 2.5%. Ende Juni hat der Verwaltungsrat seine Strategieempfehlung an den Regierungsrat geliefert.

Die Rückstellungspolitik und das Risikobewusstsein des KSBL haben sich schon mehrfach bewährt. Während in den Vorjahren in Kauf genommen wurde, dass aufgrund von Sonderfaktoren und Rückstellungen ein schlechteres operatives Ergebnis resultierte, profitiert das KSBL im Geschäftsjahr 2018 aufgrund eines verringerten Risikos und einer Teilauflösung von Rückstellungen in der Höhe von CHF 25.4 Mio. von dieser vorausschauenden Geschäftspraxis.

Die Entwicklung der Fallzahlen spricht jedoch eine andere Sprache. Das KSBL verzeichnet in der Rehabilitation zwar einen Zuwachs von 8.8 %, gesamthaft jedoch im stationären Bereich einen weiteren Rückgang von 3.7 %. Im ambulanten Bereich liegt der Rückgang an Taxpunkten bei 6.9 % im Vergleich zum Vorjahr. Dieser ist vollumfänglich auf die bundesrätlich verordnete Tarmed-Revision zurückzuführen. Die Statistiken über die erbrachten Leistungen zeigen ein stabiles Bild im Vergleich zu 2017. Zum Rückgang der Fallzahlen hat mit Sicherheit auch die öffentliche Diskussion um die Fusion mit dem Uni-versitätsspital Basel, mit dem damit verbundenen Abgang von Leistungsträgern, der Verunsicherung bei Patientinnen und Patienten sowie Zuweiserinnen und Zuweisern geführt.

Aufgrund des kantonalen Leistungsauftrages, der an drei Standorten erfüllt werden muss, und der entsprechenden Vorhalteleistungen, die bereitgehalten werden müssen, genügen die Sparmassnahmen – insbesondere die Reduktion des Personal- und Sachaufwands – nicht, um den Ertragsrückgang auszu-gleichen. Der Alleingang im KSBL wird einschneidende Veränderungen erfordern.

Der Vorsteher der Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion hat dem Verwaltungsrat im Februar den Auftrag erteilt, die für den Alleingang erarbeiteten strategischen Optionen vertieft zu prüfen, zu bewerten und ihm bis Ende Juni eine konkrete Empfehlung für die künftige Strategie des KSBL zu unterbreiten. Die auszuarbeitenden Optionen sollen das KSBL finanziell stabilisieren, einen Beitrag zur optimierten Gesundheitsversorgung der Bevölkerung im Kanton Basel -Landschaft und zur Dämpfung des Kostenwachstums leisten.

Auf der Basis von bereits erarbeiteten internen Konzepten und den wertvollen Erkenntnissen aus der Projektarbeit zur Spitalgruppe haben Verwaltungsrat und Geschäftsleitung gemeinsam mit dem Kader vier Szenarien ausgearbeitet, für jede Variante das medizinische Angebot definiert und Businesspläne erstellt.

Die Beurteilung der strategischen Szenarien erfolgte nach medizinisch-qualitativen und nach finanziellen Gesichtspunkten sowie einer Chancen-/Risiko-Abwägung. Daraus ergab sich aus unternehmerischer Sicht die nachstehende Rangfolge:

  1. stationäre Leistungen dezentral an zwei Standorten «Liestal und Bruderholz»
  2. stationäre Leistungen zentral an einem Standort «grüne Wiese»
  3. stationäre Leistungen dezentral an drei Standorten «Liestal, Bruderholz, Laufen»
  4. stationäre Leistungen zentral an einem Standort «Liestal»

Alle Szenarien sind von politischen Entscheiden abhängig.

Ende Juni hat der Regierungsrat die Anträge vom Verwaltungsrat zur Prüfung entgegengenommen.

Link zum Geschäftsbericht: www.ksbl.ch/GB18

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Nach der erfolgreichen Zertifizierung des Darmkrebszentrums durch die Deutsche Krebsgesellschaft im Februar 2018 wird der Klinik für Chirurgie erneut ein hohes Gütesiegel verliehen. Die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) ernennt die Klinik in Liestal zum ersten Referenzzentrum für Minimal- Invasive Chirurgie in der Schweiz.

Die DGAV bezweckt mit der Verleihung ihrer Zertifikate die Darstellung und Sichtbarmachung der hohen Qualität in den zertifizierten Kliniken. Als Grundlage haben die zuständigen Arbeitsgemein-schaften für bestimmte chirurgische Eingriffe nach wissenschaftlichen Vorgaben und klinischer Erfahrung Qualitätsindikatoren und –standards entwickelt. In ihrer «Ordnung über das Zertifizierungssystem» schreibt die DGAV: «Wenn eine chirurgische Abteilung diese Kriterien nachweisen kann, ist davon auszugehen, dass hier Chirurgie auf hohem Niveau betrieben wird. Der Patient kann sicher sein, dass in der Abteilung, die ein für seine Erkrankung zutreffendes Zertifikat führt, die Behandlung nachprüfbar ist und nach den hier dargestellten Kriterien vorgenommen wird.»

Prof. Dr. med. Robert Rosenberg, Chefarzt Klinik für Chirurgie, freut sich über dieses hohe Qualitätssiegel, das seiner Klinik verliehen wurde, und sieht darin eine Bestätigung für den täglichen Einsatz seines Teams in der Gewährleistung einer hohen Behandlungsqualität.

In Deutschland gibt es 60 zertifizierte Zentren für Minimal -Invasive Chirurgie und davon sind zwölf sogenannte Referenzzentren, zu denen ausschliesslich grosse chirurgische Kliniken wie beispielsweise Hannover, Bonn, Köln und Berlin gehören – eine weitere Aussage dafür, welch hohe Auszeichnung der Klinik für Chirurgie am Kantonsspital Baselland zuteil wurde.

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Der Verwaltungsrat des Kantonsspitals Baselland wählt Dr. med. Svetozar Subotic zum Chefarzt der Klinik für Urologie.

Seit einem Jahr steht die Klinik für Urologie am Kantonsspital Baselland (KSBL) unter der interimistischen Leitung von Dr. Svetozar Subotic. Er hat es verstanden, nach dem Leitungswechsel wieder Ruhe in die Klinik zu bringen, das Vertrauen seiner Mitarbeitenden und der Patientinnen und Patienten zu stärken und mit seinem Team die Klinik erfolgreich weiterzuführen. An seiner gestrigen Sitzung hat nun der Verwaltungsrat Dr. Subotic per 1. Mai 2019 definitiv zum Chefarzt befördert.

Dr. Subotic ist seit 2013 als Leitender Arzt in der Urologischen Klinik tätig. Er war massgeblich bei der Etablierung der Roboterchirurgie am KSBL beteiligt und hat sich mit seinem Schwerpunkt der minimal invasiven Chirurgie einen Namen gemacht. Neben seiner klinischen Tätigkeit hat er bis Ende 2018 berufsbegleitend einen Masterstudiengang in Betriebswirtschaft (EMBA in Medical Management) absolviert und erfolgreich abgeschlossen.

Seine Weiterbildung begann Dr. Subotic am Urologischen Universitätsklinikum Mannheim unter der Leitung von Herrn Prof. Peter Alken, eine die Endo-Urologie weltweit prägende Persönlichkeit. Es folgte ein Wechsel an die Klinik von Herrn Prof. Jens Rassweiler, einem weiteren Pionier der minimal invasiven Urologie, insbesondere der Laparoskopie (Schlüssellochtechnik). Unter seiner Anleitung konnte sich Dr. Subotic unter anderem an der Weiterentwicklung chirurgischer Instrumente sowie diagnostischer Apparate eines weltweit führenden Unternehmens direkt beteiligen. Nebenberuflich ist Dr. Subotic seit vielen Jahren festes Mitglied der Tutorengruppe für die urologische Laparoskopie an der Aesculap Akademie. Im Rahmen seiner Tätigkeit als Tutor betreut er jährlich Ärzte verschiedener Ausbildungsstufen bei der Schulung in der minimal invasiven Urologie.

Herr Dr. Subotic ist mit PD Dr. med. Ulrike Subotic verheiratet, die das Amt der Stv. Chefärzt in der Kinderchirurgie am Universitäts-Kinderspital beider Basel unter der Leitung von Prof. Holland-Cunz bekleidet. Gemeinsam haben sie zwei Kinder im Kindergartenalter.

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Der diesjährige erste Preis der Amerikanischen Orthopädie-Gesellschaft für «das beste Knieposter» geht an eine internationale Forschungsgruppe, bestehend aus dem Kantonsspital Baselland sowie dem London Implant Retrieval Centre und der Coxa Clinic in Finnland.

Am Kongress der Amerikanischen Orthopädie-Gesellschaft (AAOS) werden von der Jury alljährlich die besten Poster ausgezeichnet. Dieses Jahr wurde in der Kategorie «Knie» aus 1000 Arbeiten der Beitrag der internationalen klinisch orientierten Forschungsgruppe um Prof. Dr. med. Michael Hirschmann, Co - Chefarzt Klinik für Orthopädie und Teamleiter Knie, als bestes Poster ausgezeichnet.

Im Rahmen des European Implant Retrieval Centres hat die Arbeitsgruppe nach neuesten wissenschaftlichen Methoden Knieprothesen, die bei Prothesen-Revisionen ausgebaut worden waren, gesammelt und analysiert. Die Studie beschäftigt sich mit der Frage, welche Unterschiede die neueste Knieprothesen-Generation zu den Vorgängermodellen aufweist. Dabei fokussierte die Arbeit auf das Design und die Materialbeschaffenheit der Unterfläche der Tibiakomponente, welche eine besondere Bedeutung in der Fixierung der Knieprothese im Knochen hat. (Die Tibiakomponente ist der Teil einer Knieprothese, der in den Unterschenkel implantiert wird.)

Bisher ist es nur wenigen europäischen und Schweizer Forschungsgruppen gelungen, auf dem Kongress der AAOS einen solchen Posterpreis zu erhalten, was die Bedeutung dieser Auszeichnung hervorhebt.

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Das Kantonsspital Baselland baut die Palliative Care aus und verstärkt die Disziplin mit einer neuen ärztlichen Leitung. Mit Dr. med. Christine Zobrist gewinnt die Medizinische Universitätsklinik eine ausgewiesene Spezialistin, in deren Zentrum immer die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten und deren ganzheitliche Behandlung liegt.

Palliative Care ist die Betreuung und Begleitung von Menschen mit unhei lbaren, lebensbedrohlichen oder chronisch fortschreitenden Krankheiten. Grundlage der Palliative Care ist eine ganzheitliche Sicht auf die Patientensituation. Diese beinhaltet neben medizinischen und pflegerischen Aspekten auch die Betrachtung psychologischer, sozialer und spiritueller Dimensionen. Ziel ist es, den Patientinnen und Patienten eine ihrer Situation angepasste optimale Lebensqualität zu ermöglichen. Wichtig ist dabei auch die Unterstützung und Begleitung nahestehender Angehöriger.

Dr. med. Christine Zobrist hat sich im Rahmen ihrer Weiterbildung zur Fachärztin Innere Medizin – u.a. am Kantonsspital Baselland (KSBL) – entschieden, begleitend eine Ausbildung in Palliative Care zu absolvieren. Da es damals in der Schweiz noch keine Ausbildungsstätten gab, besuchte sie den Studiengang «Palliative Care» am King’s College und am St Christopher’s Hospice» in London, den sie im 2014 mit dem Master of Science abschloss. Ihre klinischen Erfahrungen in Palliative Care sammelte Dr. Zobrist im Hospiz im Park in Arlesheim und am Universitätsspital Basel. Seit Anfang dieses Jahres ist sie zudem Trägerin des «Interdisziplinären Schwerpunktes Palliativmedizin».

Die Palliative Care ist im KSBL als «interprofessioneller Konsildienst» tätig und richtet sich an Patientinnen und Patienten mit unheilbaren Erkrankungen. Die Fachkräfte der Palliative Care (pflegerisch und ärztlich) stehen den Patientinnen und Patienten, deren Angehörigen sowie auch dem Behandlungsteam beratend zur Seite und erarbeiten individuelle Behandlungspläne, zugeschnitten auf die Beschwerden und Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten.

https://www.ksbl.ch/kliniken/medizin/palliative-care

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