Die Behandlung von Heuschnupfen im Kantonsspital Baselland

Immer mehr Menschen kämpfen mit Heuschnupfen, also mit einer Überempfindlichkeit gegenüber Pollen, Blütenstaub, Gräsern und Kräutern. Verursacher des Heuschnupfens sind meist Hasel, Birke, Weide, Erle und Esche oder Gräser sowie Brennnessel- oder Beifuss-Pollen. Mit der Zeit entwickeln sich ausserdem häufig Kreuzallergien mit bestimmten Lebensmitteln.

Betroffene leiden oft sehr unter den Symptomen der Pollenallergie, die nicht nur die Lebensqualität stark beeinträchtigen, sondern auch negative Langzeitfolgen für den Atemtrakt haben können. Die Hals-Nasen-Ohren-Klinik des Kantonsspitals Baselland bietet eine allergologische Sprechstunde an, in der ein Allergietest vorgenommen und die entsprechende Therapie eingeleitet werden kann.

Symptome von Allergien und Heuschnupfen

Die Heuschnupfensymptome ähneln oft denen einer Erkältung. Häufiges Niesen, eine verstopfte Nase, Fliessschnupfen und tränende Augen treten bei den meisten Patienten mit einer Pollenallergie auf. Hinzu kommt ein starker Juckreiz in den Augen und im Hals sowie in einigen Fällen auch Husten, der sich zu allergischem Asthma entwickeln kann. Bei einigen Betroffenen können auch Ekzeme oder andere Hauterkrankungen Symptome für Allergien sein. Einige Patienten nehmen ausserdem eine verstärkte Lichtempfindlichkeit oder einen eingeschränkten Geruchs- und Geschmackssinn wahr. Müdigkeit und Abgeschlagenheit können ebenfalls auf eine Allergie hinweisen.

Die Heuschnupfensymptome treten meist saisonal auf, doch auch ganzjährige Beschwerden sind nicht selten. Um die Entstehung von Asthma zu verhindern und die Symptome zu lindern, ist eine ärztliche Untersuchung und entsprechende Behandlung bei Heuschnupfen unbedingt zu empfehlen.

Therapiemöglichkeiten bei Heuschnupfen

Die Diagnose von Heuschnupfen erfolgt über verschiedene Untersuchungen. Zum einen dient ein Fragebogen der ersten Abklärung der Beschwerden. Darüber hinaus kann eine HNO-ärztliche Untersuchung Veränderungen an der Nasenschleimhaut sichtbar machen. Ein Hauttest gibt dann Aufschluss über die konkreten Allergene, auf welche der Körper reagiert. Auch eine Blutuntersuchung sowie ein nasaler Provokationstest gehören zur Diagnostik bei Pollenallergie.

Gegen den Heuschnupfen können dann verschiedene Therapiemassnahmen eingeleitet werden. Zum einen können spezielle Heuschnupfenmedikamente dazu dienen, die Symptome der Allergie in den Griff zu bekommen. Mit Nasentropfen oder Tabletten können gute Ergebnisse erzielt werden. Zum anderen besteht die Möglichkeit einer Desensibilisierung gegen Allergien. Dabei werden dem Körper Allergene ähnlich wie bei einer Impfung kontrolliert zugeführt, so dass sich das körpereigene Immunsystem langsam an die Allergieauslöser gewöhnt. Die Desensibilisierung findet üblicherweise in einer pollenarmen Zeit, also im Herbst oder Winter statt, dauert allerdings mehrere Jahre. Die Erfolgsquote bei Heuschnupfen liegt bei bis zu 80 Prozent.

Wenn Sie unter Heuschnupfen leiden, wenden Sie sich gerne an die Hals-Nasen-Ohren-Klinik des Kantonsspitals Baselland. Unsere Spezialisten helfen Ihnen dabei, die Allergie in den Griff zu bekommen.